Kommt das Ende der Swipes? So finden junge Menschen heutzutage ihre Liebe online.
Tinder, Bumble, Grindr & Co. könnten schon bald aufs Abstellgleis geraten, zumindest wenn es nach der Gen Z geht. Denn die Art und Weise, wie junge Menschen heute ihre Partner finden, verändert sich zunehmend. Einem Bericht der BBC nach finden nämlich immer mehr Gen Z-User ihre große Liebe in Online-Communities, die eigentlich gar nicht fürs Dating gedacht sind. Auf Plattformen wie Strava oder Letterboxd teilt man gemeinsame Interessen wie Fitness, Filme oder Musik, wodurch es von Haus aus lockerer zugeht. Der Druck und die Erwartungshaltung, möglichst einen Partner finden zu müssen, fallen weg.
Aufgrund sich ständig verändernder Algorithmen und der häufig kritisierten Oberflächlichkeit vieler User sehen sich traditionelle Dating-Apps zunehmender Kritik ausgesetzt. Diese spiegelt sich nicht zuletzt in einem starken Mitgliederschwund wider. So besagt eine Studie von Axios, dass mittlerweile 79 Prozent der US-amerikanischen Studenten nicht mehr regelmäßig auf Dating-Apps aktiv sind.
Tinder und Bumble, die vor allem für ihre “Swipe”-Funktion bekannt sind, verlieren demnach an Attraktivität. Experten sehen darin die zunehmende Frustration vieler Nutzer, die sich eben nach einer authentischeren Art der Partnersuche sehnen. Die Zukunft der Partnersuche könnte somit in Apps liegen, die weniger auf schnelle Entscheidungen und mehr auf echte, tiefgreifende Verbindungen setzen.