Österreich wird auch in der Europacup-Saison 2026/27 mit fünf Vereinen vertreten sein. Der Platz in den Top 15 der UEFA-Fünfjahreswertung ist nach Rapid-Erfolg seit Donnerstag abgesichert.
Dank des Einzugs von Rapid ins Viertelfinale der Conference League sowie dem Ausscheiden von Konkurrenzklubs kann Österreich nicht mehr aus den Top 15 der UEFA-Fünfjahreswertung fallen. Derzeit liegt die Bundesliga auf Rang 13. Selbst wenn Rapid alle verbleibenden Spiele gewinnt, ist eine Verbesserung ausgeschlossen – der Rückstand auf Norwegen (Platz 12) ist zu groß.
Ein Abrutschen hinter Schottland (Platz 14) wäre theoretisch möglich, hätte jedoch keine Auswirkungen auf die Europacup-Startplätze. Kritisch wäre nur ein Rückfall hinter Polen (Platz 15), denn dann müsste der Meister 2026 bereits in der zweiten Qualifikationsrunde der Champions League antreten statt im Play-off.
Schottland und Polen noch mit Chancen
Schottland wird in der Europa League durch die Glasgow Rangers vertreten, die gegen Athletic Bilbao antreten. Sollten die Rangers beide Spiele gewinnen und Rapid gegen Djurgarden ausscheiden, könnte Österreich auf Platz 14 zurückfallen.
Polen ist mit Legia Warschau (gegen Chelsea) und Jagiellonia Bialystok (gegen Betis Sevilla) noch in der Conference League dabei. Dass beide Teams die benötigten Ergebnisse holen, gilt jedoch als unwahrscheinlich. Dazu wären drei polnische Siege und ein Unentschieden nötig – bei gleichzeitig zwei Rapid-Niederlagen.
Champions-League-Fixplatz bleibt außer Reichweite
Mit Platz 13 oder 14 startet der österreichische Meister 2026 im Champions-League-Play-off und hat damit zumindest einen Europa-League-Platz sicher. Der Vizemeister beginnt in der zweiten CL-Quali-Runde, der Cupsieger in der dritten Europa-League-Quali-Runde. Zwei weitere Teams starten in der zweiten Runde der Conference-League-Quali – genau wie im Sommer 2025.
Ein direkter Champions-League-Fixplatz bleibt hingegen außer Reichweite. Dafür wäre Platz 10 nötig, doch Österreich liegt aktuell nur auf Rang 16.