Norbert Hofer ist Spitzenkandidat der FPÖ im Burgenland und will Landeshauptmann werden.
Im Interview auf oe24.TV mit Wolfgang Fellner sagt Norbert Hofer – er tritt für die FPÖ bei der Burgenland-Wahl diesen Sonntag an – dass er gerne mithilfe der Stimmen der ÖVP zum Landeshauptmann gewählt werden möchte: „Wenn ich genug Stimmen bekomme, dann werde ich gute Politik umsetzen, hoffentlich auch aus der Funktion des Landeshauptmanns.“
Doskozils Politik “nicht seriös”
Der aktuelle SPÖ-Landeshauptmann Doskozil sei nicht seriös, etwa bei seiner Energiepolitik, wettert Hofer: „Einen stabilen Strompreis für 20 Jahre zu versprechen, ist aus meiner Sicht nicht sehr seriös.“
200.000 Sektflaschen
Norbert Hofer legt nach gegen Doskozil: „200.000 Flaschen Sekt kaufen, der noch unreif ist“, das sei nicht gerecht. Denn: „Es ist ja gut, eine Firma retten zu wollen. Aber ich kann nicht bei der einen Firma mit einem Ankauf unterstützen und bei anderen nicht.“
Bündnisse mit schwarz-blauen Ländern und Ungarn
Hofer setzt außerdem auf Bündnisse mit den Nachbarn des Burgenlands, die ihm freundlich gestimmt seien: „Wir brauchen gutes Einvernehmen. Mario Kunasek in der Steiermark, Johanna Mikl-Leitner und Udo Landbauer in Niederösterreich und auch mit Ungarn. Man braucht gute Kontakte. Streit möchte ich beenden.“