Doppelte Gefahr: Blauzungenkrankheit und Maul- und Klauenseuche sind im Anmarsch und bedrohen Österreichs Schafe und Rinder.

Während die Maul- und Klauenseuche (MKS) an den Grenzen zu Ungarn und der Slowakei lauert, greift bereits eine neue Gefahr um sich: die Blauzungenkrankheit. Für Österreichs Landwirte bedeutet das eine existenzielle Bedrohung – und ein Wettlauf gegen die Zeit.  

Blauzungenkrankheit: Winzige Mücke, tödliche Folgen

Ausgelöst durch winzige Gnitzen (Stechmücken) breitet sich das Virus rasant aus. Besonders betroffen: Schafe und Rinder.

Jede vierte Infektion endet tödlich – vor allem bei Schafen.

Die Rinder leiden unter schweren Entzündungen, die Milchleistung bricht ein.

Im Vorjahr wurden mehr als 15.000 infizierte Tiere in Deutschland verzeichnet. Jetzt schwappt die Krankheit auch auf Österreich über. In Westösterreich wurden schon erste Fälle der Blauzungenkrankheit bestätigt.

Die Maul- und Klauenseuche hat es bisher – auch dank rigoroser Kontrollen – noch nicht über die Grenzen nach Österreich geschafft. Die Grenzkontrollen und Importbeschränkungen laufen weiter. Der letzte Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Österreich war im Jahr 1981. Die Blauzungenkrankheit ist hingegen leider schon da.

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