Die Neos attackieren in einem Blog-Beitrag auf ihrer Homepage, dass SPÖ-Chef Andreas Babler sich bei den Koalitions-Verhandlungen “mehrfach destruktiv und cholerisch” gezeigt habe.
Am Freitag waren die Verhandlungen für eine Dreierkoalition von ÖVP, SPÖ und Neos geplatzt. Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger erklärte, dass ihre Partei aussteigt. Danach ging es Schlag auf Schlag in der österreichischen Innenpolitik. Nehammer brach die Verhandlungen mit der SPÖ ab und trat als ÖVP-Chef zurück und Bundespräsident Alexander Van der Bellen lädt morgen FPÖ-Chef Herbert Kickl in die Hofburg ein, um ein Gespräch über die künftige Regierungsbildung zu führen.
Nach dem Scheitern der Ampel-Verhandlungen attackieren die Neos die SPÖ und insbesondere SP-Parteichef Andreas Babler. Dieser habe sich bei den Koalitions-Verhandlungen “mehrfach destruktiv und cholerisch” gezeigt, so die Neos in einem Blogbeitrag auf ihrer Homepage.
Neos attestieren Babler “Führungsschwäche und Unberechenbarkeit”
Babler habe angekündigt, “das alles in die Luft zu sprengen”, und habe seine eigenen Verhandler blamiert, “indem er bereits getroffene Vereinbarungen – etwa zur Reform der Pensionen – wieder zurücknahm. Seine Führungsschwäche und Unberechenbarkeit machten eine Einigung unmöglich”, attackieren die Neos den SPÖ-Chef.
Die Neos legen nach: “Die Verhandlungen scheiterten nicht an mangelndem Willen der anderen Parteien, sondern an der bewussten Blockadehaltung von Andreas Babler. Selbst die Gewerkschaft, traditionell bekannt für ihre Blockadestrategien, zeigte mehr Offenheit als die SPÖ unter Bablers Führung.”
Damit sei eine “historische Chance auf eine zukunftsorientierte Regierung” vertan worden, so die Neos weiter. “Österreich bleibt ohne die dringend notwendigen Reformen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.”