Nach der Pleite von Kika/Leiner kommt nun der komplette Bestand unter den Hammer. Nicht nur Möbel können ersteigert werden.
Vor wenigen Tagen schlossen die Standorte der traditionsreichen Möbelkette Kika/Leiner, nun geht die Verwertung der Insolvenzmasse in die letzte Runde. Auch wenn die Filialen auf den ersten Blick leer erscheinen, verfügt der einstige Möbelriese noch über erhebliche Lagerbestände sowie Ausstattung und Fahrnisse – darunter der eigene Fuhrpark, die Einrichtung der Firmenzentrale sowie Spezialausstattung wie ein Profi-Fotostudio
Das kommt nun in mehreren Versteigerungen unter den Hammer. Gebote sind bereits auf der Plattform Aurena möglich.
Im Hauptlager von Kika/Leiner in St. Pölten türmen sich beispielsweise palettenweise aufgestapelt rund 10.000 Kubikmeter an neuer Frühjahrsware, die vom Unternehmen noch bestellt wurde, jedoch nicht mehr in den Verkauf gebracht werden konnte. Der Umfang der Ware, großteils Garten- und Outdoormöbel, entspricht dem Transportvolumen von gut 150 Sattelschleppern.
LKWs und Fotostudio
Und auch diese, nämlich Sattelschlepper und LKW, Pritschen- und Transportwägen sowie die Firmenautos der Mitarbeiter werden nun versteigert – insgesamt umfasst der Fuhrpark rund 350 Fahrzeuge, vieles davon im typischen Branding von Kika bzw. Leiner.
Das hauseigene Fotostudio des Möbelkonzerns wird ebenfalls versteigert, mit über 160 Exponaten an hochwertiger Belichtungstechnik, Kameras und Objektiven.