Noch nie war die Milliardärs-Elite so groß und wohlhabend wie in diesem Jahr. Die Forbes-Liste 2025 bricht alle Rekorde: Weltweit gibt es nun 3.028 Milliardäre, 247 mehr als im Vorjahr. Darunter erstmals auch Arnold Schwarzenegger 1,1 Milliarden Dollar. Mark Mateschitz kommt auf 40,6 Milliarden
Mit einem geschätzten Vermögen von 342 Milliarden US-Dollar ist Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk wieder der reichste Mensch der Welt.
Er konnte im vergangenen Jahr 147 Milliarden US-Dollar hinzugewinnen, vor allem durch den Erfolg seines Raumfahrtunternehmens SpaceX und seiner KI-Firma xAI, die kürzlich mit seiner Social-Media-Plattform X fusionierte. Auf Platz zwei folgt erstmals Mark Zuckerberg (216 Milliarden US-Dollar), gefolgt von Amazon-Gründer Jeff Bezos (215 Milliarden US-Dollar). Bernard Arnault, der französische Luxusmagnat hinter LVMH, rutscht mit einem Vermögen von 178 Milliarden US-Dollar auf Rang fünf ab – sein schlechtester Platz seit 2017.
Mit 902 Milliardären beheimaten die USA weiterhin die meisten Superreichen der Welt. Dahinter folgen China (516 Milliardäre, inklusive Hongkong) und Indien (205). Insgesamt stammen mehr als 50 Prozent der Milliardäre aus diesen drei Nationen.
Zwei Austro-Milliardäre
Insgesamt 288 neue Milliardäre schafften es 2025 in die Forbes-Liste. Dazu gehört neben Bruce Springsteen (1,2 Mrd. Dollar) auch Austro-Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger mit einem Vermögen von 1,1 Milliarden Dollar. Für das Rainking der 200 reichsten Menschen der Welt reicht das allerdings noch nicht – auf Platz 199 fehlen dem „Terminator“ rund 11 Milliarden.
Der reichste Österreicher ist nach wie vor Mark Mateschitz mit einem Vermögen von 40,6 Milliarden Dollar liegt der Freund von Victoria Swarovski auf dem guten 38. Platz.
Frauenanteil weiterhin gering
Nur 406 Frauen haben es auf die Liste geschafft, das entspricht 13,4 Prozent. Drei Viertel von ihnen haben ihr Vermögen geerbt. Die reichste Frau der Welt ist Walmart-Erbin Alice Walton (101 Milliarden US-Dollar), die damit Francoise Bettencourt Meyers (81,6 Milliarden US-Dollar) überholt hat.
67 Prozent der Milliardäre haben ihr Vermögen selbst erwirtschaftet. Der jüngste Selfmade-Milliardär ist Alexandr Wang (28) von Scale AI mit einem Vermögen von 2 Milliarden US-Dollar. Jüngster Milliardär überhaupt ist der 19-jährige Deutsche Johannes von Baumbach (5,4 Milliarden US-Dollar), Erbe eines Pharma-Imperiums. Der älteste Milliardär ist der 103-jährige Versicherungsunternehmer George Joseph (1,9 Milliarden US-Dollar).
Verlierer des Jahres
Nicht alle Superreichen hatten ein erfolgreiches Jahr: 107 Namen sind aus der Liste gefallen, darunter Lisa Su (AMD-CEO), Sara Liu (Mitgründerin von Supermicro) und Nicholas Puech (Erbe von Hermès), der angibt, sein Vermögen sei verschwunden.
Forbes ermittelte die Vermögen anhand von Börsenkursen und Wechselkursen vom 7. März 2025. Analysten durchforsteten SEC-Dokumente, Gerichtsakten, Immobilienregister und vieles mehr. Alle Vermögenswerte – von Firmenanteilen über Yachten bis hin zu Kunstsammlungen – wurden berücksichtigt.
Das Ranking bleibt dynamisch: Schon kurz nach der Veröffentlichung wurden drei weitere Milliardäre entdeckt. Für die tagesaktuelle Liste verweist Forbes auf seinen Echtzeit-Tracker.