Nur noch wenige Tage: Schon am Dienstag stimmen die Gläubiger der KTM-Mutter über den Sanierungsplan ab. Wird er abgelehnt, wäre ein Konkurs und die Zerschlagung die Folge, warnt der KSV1870.
Einen Erfolg konnte Stefan Pierer, der mit KTM berühmt geworden ist, am Donnerstag verbuchen. Da wurde der Restrukturierungsplan für die Pierer Industries AG angenommen. Besonders brisant ist aber die Abstimmung am Dienstag.
Produktion in Mattighofen
Die insolvente KTM AG bereitet schon die Wiederaufnahme der Produktion in Mattighofen Mitte März vor. Die nötigen 150 Mio. Euro sollen aus der Eigentümersphäre kommen, unter anderem soll Stefan Pierer einen größeren Batzen Geld zuschießen.
Schicksalstag
Voraussetzung ist, dass der Sanierungsplan bei der Tagsatzung am Dienstag, dem 25. Februar, im Landesgericht Ried (OÖ) angenommen wird.
Dieser sieht eine Barquote von 30 % vor. Das Geld aus der Quote soll bis Ende Mai ausbezahlt werden. Würde der Sanierungsplan abgelehnt, wäre ein Konkurs und die Zerschlagung die Folge, erklärte Karl-Heinz Götze vom KSV1870. Dann bliebe auch die KTM-Produktion im März still.