Die Klage von Lena Schilling gegen Sebastian Bohrn Mena bewegt viele. Im Interview spricht der Aktivist mit oe24.
Nachdem im Oktober des letzten Jahres eine gerichtliche Auseinandersetzung mit einem Vergleich endete, klagt die Grünen-Politikerin Lena Schilling nun Sebastian Bohrn Mena. Was ist passiert?
“Will mich mundtot machen”
oe24: Was passiert jetzt gerade? Wurde der Gerichtsstreit zur Lügen-Affäre mit Lena Schilling nicht gerichtlich geklärt?
Sebastian Bohrn Mena: Lena Schilling verklagt mich. Mein Eindruck ist, sie will mich mundtot machen. Scheinbar soll ich überhaupt gar nichts mehr darüber sagen dürfen, was sie meiner Frau und angetan hat. Also, dass sie schreckliche Unwahrheiten über uns verbreitet hat und das schlimme Folgen für uns hatte. Jetzt muss ich mich erneut vor Gericht verteidigen, was mich an meine finanziellen Grenzen bringt.
“Wir wollen einfach nur unsere Ruhe von dieser Person haben”
oe24: Was sagen Sie zu dieser Klage?
Bohrn Mena: Ich kann das absolut nicht nachvollziehen, wir wollen einfach nur unsere Ruhe von dieser Person haben. Ich habe nur die Wahl, ob ich mir einen Maulkorb verpassen lasse oder um mein Recht kämpfe. Ich empfinde es als himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass Lena Schilling, nach allem, was sie uns angetan hat, jetzt auch noch klagt. Scheinbar möchte sie die Geschichte umschreiben.
“Wir haben kein EU-Topgehalt aus Steuergeld”
oe24: Warum bitten Sie jetzt öffentlich um Hilfe?
Bohrn Mena: Die ganze Causa Schilling hat bislang zigtausende Euro an Kosten und Ausfällen verursacht, irgendwann schaffen wir das nicht mehr. Wir haben kein EU-Topgehalt aus Steuergeld. Ich habe noch nie für mich um Hilfe gebeten, aber hunderttausende Euro für Menschen und Tiere in Not gesammelt. Jetzt brauche ich einmal Hilfe und ich bin dankbar, dass schon viele sich solidarisch zeigen.”
“Jeder Euro hilft mir dabei, mich zu verteidigen und mich vor einem grünen Maulkorb zu schützen. Es kann doch nicht sein, dass das Opfer nicht einmal mehr darüber reden darf, dass ihm etwas angetan wurde!”
Um die Gerichtskosten stemmen zu können, bittet der 39-Jährige jetzt auf GoFundMe um Spenden. Denn die Gerichtsspesen, das Honorar für Schillings Star-Anwältin und die eigene Verteidigung kosten Geld, sagt Bohrn Mena.
„Ich bin kein EU-Abgeordneter, ich verdiene keine 10.000 Euro pro Monat an Steuergeld. Ich habe keine Spesenpauschale des EU-Parlaments zur Verfügung. Ich muss das alleine stemmen und die Causa erreicht langsam ein finanzielles Ausmaß, das nicht mehr alleine bewältigbar ist. Ich bin da ganz offen. Deswegen ersuche ich jetzt um Eure Unterstützung.“