Von der Lungenkrankheit sind vor allem Kinder betroffen.
Es ist exakt fünf Jahre her, seit erstmals Bilder voller chinesischer Krankenhäuser in den sozialen Medien geteilt wurden. Damals handelte es sich um den ersten Corona-Ausbruch, der bekannterweise zur Pandemie führte. Die Fotos, die den Westen jetzt aus China erreichen, erinnern fatal an Covid. Dabei handelt es sich um das Humane Metapneumovirus (hMPV), das derzeit im Reich der Mitte grassiert.
⚠️UNDIAGNOSED PNEUMONIA OUTBREAK—An emerging large outbreak of pneumonia in China, with pediatric hospitals in Beijing, Liaoning overwhelmed with sick children, & many schools suspended. Beijing Children’s Hospital overflowing. ????on what we know so far:pic.twitter.com/hmgsQO4NEZ
— Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) November 22, 2023
Das Virus verursacht Symptome wie Fieber, Husten oder Atemnot und betrifft vor allem Kinder. In schweren Fällen kann es auch zu Bronchiolitis oder einer Lungenentzündung kommen. Verschärft wird die Situation in China durch die gleichzeitige Ausbreitung anderer Atemwegserkrankungen wie Influenza A.
Videos circulating on social media show hospital units in China overwhelmed with patients wearing face masks and parents holding sick children in long lines at pediatric units, reportedly due to an HMPV outbreak. pic.twitter.com/XEni3ZDIXd
— ???????????????????? ???????????????????????????? (@Nerdy_Addict) January 4, 2025
Das Virus hat sich dabei auch schon international ausgebreitet – zuletzt haben sich etwa die Fälle in den USA verdoppelt.
Experten sind zwar über den rasanten Anstieg der Fälle besorgt, geben aber gleichzeitig Entwarnung. „Entscheidend ist, dass das Virus nicht neu ist”, so Dr. Christoph Specht gegenüber dem RTL. „Es verursacht keine tödlichen Erkrankungen, nur in Einzelfällen, vor allem zum Beispiel bei Frühgeborenen“. Das Virus könne zwar mutieren, „aber es ist jetzt auch kein ständig mutierendes Virus wie zum Beispiel das Grippevirus.”