Cellist Matthias Bartolomey präsentierte dieser Tage sein neues Werk und erntete fulminanten Applaus
„Es ist ein Abend zu Dritt!“ eröffnete Matthias Bartolomey sein Solo Konzert im vollen MuTh beim Augarten. Bartolomey spielt abwechselnd mit zwei Celli, wobei er dem Publikum nicht verrät, welches der Nachbau (Philip Bonhoeffer 2021) und welches das Original des Violoncello von David Tecchler aus dem Jahr 1727 ist. „Jedes der beiden Instrumente hat eine eigene Persönlichkeit, eine Tagesverfassung und somit muss ich auch jeden Tag meinen Klang im Instrument finden!“
Matthias Bartolomey wurde 1985 in Wien geboren. Im Alter von sechs Jahren erhielt er den ersten Cellounterricht bei seinem Vater, Franz Bartolomey. Er studierte in den Konzertfachklassen bei Prof. Valentin Erben an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und bei Prof. Clemens Hagen am Mozarteum Salzburg. 2010 schloss er sein Master-Studium bei Prof. Clemens Hagen am Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung ab.
Auch Schauspielerin Cecile Nordegg war von seinen Klängen fasziniert. “Matthias ist ein wunderbarer Musiker, der sowohl auf CD, als auch bei seinen Konzerten, aus seinen Instrumenten unglaubliche Klänge herausholt. Ich konnte nicht herausfinden, was Nachbau und was Original ist – die Musik ist in jedem Fall Einzigartig!”, streut sie Bartolomey Rosen.