Alu-Riese aus Oberösterreich verlor auch Umsatz, sieht aber jetzt “gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung in schwierigem Umfeld”.
Der oberösterreichische Aluminiumkonzern AMAG Austria Metall AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr um ein Drittel weniger Gewinn geschrieben. Das Ergebnis nach Steuern sank von 66,4 auf 43,2 Mio. Euro ab. Der Umsatz ging um 0,7 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro zurück. Das Unternehmen sprach am Donnerstag in einer Aussendung dennoch von einer “guten Umsatz- und Ergebnisentwicklung in einem anhaltend schwierigen Umfeld in Europa”.
Marktschwächen in Europa, Turbo in USA und Asien
Marktschwächen in Europa seien durch Mengenanstiege in den USA und Asien ausgeglichen worden, so das Unternehmen.
Aluminiumpreis gestiegen
Zudem hätten eine Verschiebung im Produktmix und ein etwas höherer Aluminiumpreis das insgesamt niedrige Preisniveau kompensieren können.
Aufgrund des unsicheren Umfeldes gab die AMAG keinen Ausblick für das Jahr 2025 in Form von konkreten Zahlen. Das operative Ergebnis wird aber unter dem Niveau von 2024 erwartet. Gründe dafür seien die verhaltene Wirtschaftsentwicklung in Europa und höhere handelspolitische Unsicherheiten nach dem Präsidentenwechsel in den USA.