Österreichs Haushalte haben immer häufiger mehr als einen Christbaum. Damit holen sie sich Weihnachtsstimmung in mehr als einen Raum.
In Niederösterreichs Christbaumkulturen wurde das ganze Jahr über gemäht, geregelt, geschnitten und gesägt. Und das alles, damit der wohl bekannteste aller Bäume auch heuer wieder seinen großen Auftritt feiern kann. Ein arbeitsreiches Jahr liegt nun hinter den heimischen Christbaumbauern und schon bald starten sie in die Christbaumsaison 2024. Gerade werden die schönsten Bäume für das Fest ausgewählt und für den Verkauf vorbereitet. In Kürze werden die ersten Bäume geschnitten, genetzt und zu den Verkaufsstellen abtransportiert. Der Ab-Hof Verkauf startet am ersten Adventwochenende, in den Städten kann man dann ab 12. Dezember seinen Baum kaufen.
Zweit-Christbäume liegen im Trend
Wer zuhause schon vorab einen Deko-Baum aufstellen möchte, kann sich bei den Christbaumbauern einen Termin für die Abholung ausmachen. “Wir bekommen immer häufiger Anfragen von Kundinnen und Kunden, die bereits vor dem ersten Adventwochenende einen Dekobaum haben möchten“, erklärt Josef Reithner, Obmann der niederösterreichischen Christbaumbauern. Aber auch am Heiligen Abend wird gerne zu mehr als einem Baum gegriffen, um sich an dem wohl traditionsreichsten aller Bäume zu erfreuen. “Die Zahl ist in den letzten Jahren angestiegen“, so Reithner. Der Großteil der Zweitbaum-Käufer stellt den Baum allerdings schon zu Beginn der Adventzeit auf, da sie so länger Freude an ihrem Baum haben.
Familien in Wohnungen griffen zu kleineren Bäumen und Schmuckreisig
Im städtischen Bereich griffen die Kunden in den letzten Jahren zu kleinen bis mittelgroßen Bäumen. So holten sie sich trotz geringerem Wohnraum dennoch eine weihnachtliche Atmosphäre in die eigenen vier Wände. Statt auf den Zweitbaum wurde hier dann auf Schmuckreisig gegriffen, um mit natürlicher Weihnachtsdeko zu punkten.