Zusammen mit Schülern, Förstern und dem Bundesforschungsinstitut für Wald (BFW) wurden sogenannte „Mini-Wäldchen“ in zwei Wiener Gemeindebauten gepflanzt. 

Mit rund 590 Hektar an Grünflächen sind die Wohnhausanlagen der Stadt Wien ein wichtiger Garant für Lebensqualität und Nachhaltigkeit, die reichlich für Abkühlung und ein angenehmes Mikroklima sorgen. Mit dem Naturprojekt „Wiener Wäldchen“, das dieser Tage in den Gemeindebauten in der Waltergasse 5 und am Margaretengürtel 68-75 umgesetzt wurde, entstehen kleine Grünraumoasen für die dortigen Bewohner. Die Idee dahinter: Auf kleinem Raum wird mit vielen Bäumen, Sträuchern und Gräsern ein dicht bepflanzter Bereich geschaffen – ähnlich einer Mini-Waldfläche. 

Der Stadt Wien nach ist ein „Wiener Wäldchen“ ein „sehr dichter, äußerst biodiverser und schnell wachsender Mini-Wald, der nach den Prinzipien der ‚Miyawaki Methode‘ (Tiny Forest) angelegt wird. Diese bewusst geschaffene, eingezäunte Wildnisfläche kann, bei verfügbarem Freiraum, auch mitten in der Stadt gepflanzt werden“. Derartige Begrünungen gibt es bereits in einem Dutzend Gemeindebauten in den Bezirken 1, 3, 5, 11, 14, 15 und 17 bis 22.  

„Großzügige Grünflächen sind ein wichtiges Element für die hohe Lebensqualität im Gemeindebau. Die neu angelegten ‚Wiener Wäldchen‘ – als innovativer Beitrag für die Gestaltung des Wohnumfelds – machen den Grünraum für die Bewohnerinnen und Bewohner noch attraktiver. Mini-Wäldchen sind ein wertvoller Beitrag für die Artenvielfalt im Stadtraum. Und durch ihr schnelles Wachstum sorgen sie schon in wenigen Jahren für eine kühlende Wirkung und ein angenehmes Mikroklima in den Wohnhausanlagen“, erklärt Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

Exit mobile version