Im Salzburger Lungau haben sich am Sonntagnachmittag im dichten Nebel zwei Skitourengeher verirrt.
Die beiden Niederösterreicher gerieten bei der Abfahrt vom Preber (2.740 Meter) in steiles Felsgelände und wählten schließlich den Notruf.
Polizeihubschrauber
Dann gaben die Männer die Koordinaten ihres Standorts durch und warteten auf Hilfe. Ein Polizeihubschrauber flog ein gutes Dutzend Mitglieder der Bergrettung unter die Nebelgrenze, von wo die Helfer noch gut 400 Höhenmeter aufsteigen mussten.
Die Einsatzkräfte erreichten die zwei durchnässten und bereits etwas unterkühlten Tourengeher und errichteten ein Seilgeländer, um die Männer aus dem Gefahrenbereich zu bringen.
Mehr als vier Stunden
Danach stiegen bzw. fuhren sie mit den Skiern gemeinsam ins Tal ab. Der Einsatz konnte nach etwas mehr als vier Stunden beendet werden. „Die beiden Tourengeher befanden sich im Absturzgelände, dort sind Felswände“, betonte Einsatzleiter Georg Schiefer von der Bergrettung Tamsweg. Die Männer hätten somit richtig reagiert.