Als Einheizerin für die Ski-WM, die morgen in Saalbach startet, lud Schlagerstar Melissa Naschenweng mit Sport-Moderator Ernst Hausleitner am Sonntag zur “Ski-WM-Party” zur Prime Time im ORF. Das gefiel nicht jedem.

Wer schon einmal bei einer Aprés-Ski-Party zugegen war, weiß: das ist nichts für schwache Nerven. Ähnlich erging es wohl einigen ORF-Zusehern am Sonntagabend. Da stieg auf ORF eins die “Ski-WM-Party” mit Melissa Naschenweng und Ernst Hausleitner. 

Quoten unter Erwartung

Es mag an den grölenden, offensichtlich schon recht angeheiterten Publikum gelegen sein – oder an dem etwas gewöhnungsbedürftigen Live-Acts Matty Valentino und die Mountain Crew: Jedenfalls schaffte es die Sendung nicht unter die Top3 der Quoten, also erreicht nicht einmal 400.000 Zuseher in der Prime Time.

Ein veritabler Flop also. Denn die Skisprung-Asse rund um Vierschanzen-Tourneesieger Daniel Tschofenig überflügelten mit 535.000 Zusehern um 17 Uhr am Nachmittag buchstäblich die Aprés-Ski-Show.

“Dafür gibt der ORF unser Steuergeld aus?!”

“Zum Fremdschämen” fanden einige die ganze Veranstaltung, die in Saalbach aufgezeichnet wurde und offensichtlich die Stimmung vor der Ski-WM noch einmal anheizen sollte. Es geschah das Gegenteil – einige zappten nach wenigen Minuten gleich auf andere Sender weiter. “Das ist nicht einer Ski-WM würdig”, ätzte eine enttäuschte Seherin gegenüber oe24. Und weiter: “Dafür gibt der ORF also unser Steuergeld aus?!

Bleibt zu hoffen, dass sich die Leistung des ORF – so wie bei manchem ÖSV-Läufer – ab morgen bei der Live-Übertragung der Ski-WM noch beträchtlich steigern wird.

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