Die Freiheitlichen attackieren den ÖVP-Chef frontal.

Vor Beginn der Sondierungsgespräche mit der SPÖ hat ÖVP-Obmann Karl Nehammer am Freitag erneut Ernsthaftigkeit und Redlichkeit versprochen. Auch er selbst sei zunächst für einen Regierungsbildungsauftrag an die stärkste Partei gewesen, FPÖ-Chef Herbert Kickl sei aber gescheitert, denn er habe keinen Partner für eine Regierungsbildung gefunden.

Darauf kontert nun die FPÖ. Nehammer sei “der Erhalt seines Kanzlerpostens wichtiger als Inhalte und die eigene Bevölkerung“, so Generalsekretär Christian Hafenecker in einer Aussendung. Der Kanzler würde der ÖVP einen „Linksschwenk“ verpassen, „weil er offenbar zu feig ist, mit Herbert Kickl Verhandlungen aufzunehmen.“

Hafenecker betont abermals, dass sich die Wähler klar für eine politische Veränderung ausgesprochen hätten, indem sie die FPÖ mit Herbert Kickl klar zur stärksten Kraft gemacht haben. Nehammer könne die dringendsten Probleme von Migration bis Teuerung „in einer Austro-Verlierer-Ampel mit der marxistischen Babler-SPÖ und noch einer linken Partei“ schaffen. „Eine stabile Regierung, die für fünf gute Jahre für unsere Bevölkerung sorgt, kann es nur mit der FPÖ und Herbert Kickl an der Spitze geben“, so der Freiheitliche.

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