Die starke Vorstellung der US-Speed-Damen im 1. Teil der Team-Kombi wurde vom Zickenkrieg zwischen den Superstars Lindsey Vonn und Mikaela Shiffrin überschattet.

Wie berichtet, hatte die frühere Speed-Queen Lindsey Vonn (40) davon geträumt, gemeinsam mit Mikaela Shiffrin (29), der besten Slalomläuferin aller Zeiten, auf Medaillenjagd zu gehen. Diesen Traum musste sich Vonn schnell abschminken: Shiffrin ließ ausrichten, dass sie sich auf den Spezialslalom am Samstag konzentrieren wolle.

Doch dann kam alles anders: Am Montag entschied sich Shiffrin, doch die Kombi zu fahren – aber nicht im Team mit Vonn, sondern mit Abfahrts-Weltmeisterin Breezy Johnson. Das kam nicht gut an bei Vonn, die ihre “Degradierung” angeblich aus den sozialen Medien erfahren hatte. “Ich finde es ein bisschen komisch”, erklärte die 82-fache Weltcupsiegerin auf ServusTV. “Wir haben gemeinsam viel erreicht und es wäre für den Sport eine große Geschichte.” Dann räumte sie allerdings ein: “Ich war nicht schnell genug und Breezy hat das verdient. Ich bin eine Teamplayerin. Ich brauche den Teambewerb nicht, aber freue mich trotzdem, mit AJ (Hurt, d. Red.) zu fahren.”

Allerdings nicht, ohne auf “X” einen süffisanten Kommentar abzugeben: “Warum überrascht mich das nicht …”

Vonn verlor 2 Sekunden gegenüber Shiffrin-Partnerin Johnson

“Es war eine reine Trainerentscheidung”, stellte der Cheftrainer der US-Damenmannschaft Alexander Hödlmoser im ORF-Interview klar. “Wir müssen schauen, dass wir die schnellsten Paarungen zusammenbringen. Breezy Johnson ist die Schnellste in der Abfahrt und deshalb fährt sie zusammen mit Mikaela Shiffrin.” 

Shiffrin kann jedenfalls froh sein, dass sie an der Seite der Kombi-Abfahrt-Vierten Breezy Johnson im Slalom nur 51 Sekunden gegenüber der Schnellsten Lauren Macuga (USA2) aufholen musste. Vonn (USA3) war als Abfahrts-21. exakt 2 Sekunden langsamer als Johnson.

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