Viele Gegenden sind für Außenstehende gar nicht mehr erreichbar.
Nach dem Durchzug des Tropensturms “Trami” auf den Philippinen ist die Zahl der Toten am Sonntag auf 100 gestiegen. Nach Angaben der Polizei wurden in der am stärksten betroffenen Region Bicol 38 Tote gezählt. In Batangas südlich der Hauptstadt Manila starben 55 Menschen. In der Provinz Cavite wurden zwei Tote verzeichnet, in anderen Provinzen wurden fünf Leichen geborgen.
In den kommenden Tagen könne die Zahl der Toten weiter steigen, da nun auch zuvor nicht zugängliche Gegenden erreichbar seien, sagte Edgar Posadas vom Zivilschutzamt der Nachrichtenagentur AFP. Die Einsatzkräfte setzten ihre Suche nach Vermissten am Sonntag fort.
“Trami” war am Donnerstag auf die Philippinen getroffen. Es war einer der Stürme mit den meisten Toten in dem südostasiatischen Land in diesem Jahr. Nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde mussten mehr als eine halbe Million Menschen ihre Häuser verlassen, mindestens 36 Menschen werden noch vermisst.
Zu dieser Jahreszeit kommt es in der Region häufig zu Stürmen und Taifunen, die Häuser und Infrastrukturen beschädigen und für Dutzende den Tod bedeuten. Eine aktuelle Studie zeigt, dass diese sich aufgrund des Klimawandels zunehmend näher an den Küsten bilden, schneller an Wucht zunehmen und länger über Land bleiben.