Es waren schwere Vorwürfe, die im Vorjahr gegen Toto Wolffs Frau erhoben wurden. Eine anonyme Quelle hatte behauptet, Susie Wolff hätte als Geschäftsführerin der F1 Academy vertrauliche Informationen an ihren Mann weitergegeben. Bis sich die Sache auflöste, konnte der Mercedes-Chef auf die Unterstützung fast aller Teamchefs bauen – bis auf die von RB-Teamchef Christian Horner.
“Wollte mich verletzen”
„Ich kann eine Menge Scheiße einstecken. Daran bin ich gewöhnt“, lässt Wolff im Interview mit dem „Guardian“ die Causa Revue passieren. „Aber wenn deine Frau in einen Konflikt hineingezogen wird, hört der Spaß auf.“ Während alle anderen Teamchefs ein Dokument zur Unterstützung unterzeichnet hatten, habe sich Horner zunächst „respektlos“ verhalten, so der Mercedes-Chef weiter. Erst auf Druck der anderen Teamchefs habe der RB-Chef dann doch unterschrieben.
„Ich glaube nicht, dass man sich auf das verlassen kann, was er sagt“, teilt Wolff gegen Horner aus. „Es war ein Versuch, mich zu verletzen.“ Horner habe seine Frau nicht respektiert. „Vieles geschah aus Respektlosigkeit vor ihren Leistungen als Rennfahrerin und als Beitrag zum Wandel“, so Wolff.