33 Betriebe erhielten im Vorjahr die Unterstützung in Höhe von 10.000 Euro – Tourismus-Förderinitiative im Volumen von insgesamt einer Mio. Euro startet im Februar
Die Wirtshausprämie in Niederösterreich geht heuer in die zweite Runde. Die von der schwarz-blauen Landesregierung eingeführte Unterstützung wird laut einer Aussendung von Sonntag auch 2025 wieder Bestandteil einer Förderinitiative für Tourismusbetriebe im Volumen von einer Mio. Euro sein, die mit 14. Februar startet. Im Vorjahr haben 33 Betriebe die Prämie erhalten. “Die genauen Bedingungen der Förderung werden in den kommenden Wochen finalisiert”, hieß es.
70 Prozent der 33 Betriebe, die im Vorjahr die Wirtshausprämie in Höhe von 10.000 Euro bekamen, waren nach Angaben des Landes Übernahmen, 30 Prozent Neueröffnungen. Die Betriebe waren regional verteilt: Je sieben im Mostviertel, im Weinviertel und in den Wiener Alpen, je fünf im Wienerwald und im Donauraum und zwei im Waldviertel. Als Voraussetzung galt unter anderem ein “regionales Speisen- und Getränkeangebot”.
Fördervolumen geringer als im Vorjahr
Mit dem Fördervolumen von einer Mio. Euro soll heuer die Qualität von Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben gesteigert werden. Die Unterstützung gibt es für Investitionen ab 20.000 Euro. Unternehmen können mit einem Zuschuss von 20 Prozent bis zu maximal 20.000 Euro rechnen. Im Vorjahr stellten Land und Wirtschaftskammer noch insgesamt 4 Mio. Euro zur Verfügung. 175 Betriebe investierten im Rahmen eines ähnlichen Programms insgesamt fast 20 Mio. Euro in ihre Modernisierung und schöpften das vorhandene Budget in nur sechs Wochen aus.
“Mit der neuen Förderaktion wollen wir unsere Tourismusbetriebe bei Investitionen in die Qualität ihres Angebots weiter tatkräftig unterstützen. Von notwendigen Modernisierungen bis hin zu innovativen Projekten – jede Verbesserung wirkt sich positiv auf die Gästezufriedenheit aus und stärkt somit das Tourismusland Niederösterreich”, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Die Förderung schaffe Anreize, damit sich Betriebe weiterhin an den steigenden Anforderungen der Gäste orientieren, und gleichzeitig werde die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gesichert, betonte Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich.