“SOS Mitmensch” und Grüne sind empört über ein Inserat der FPÖ im Magazin “Info Direkt”. 

Die Menschenrechtsorganisation “SOS Mitmensch” prangerte am Montag ein Inserat der FPÖ im Magazin “Info Direkt” an. In derselben Ausgabe, in der die FPÖ-Werbung platziert wurde, war auch ein Nachruf auf Konrad Windisch zu lesen. Dieser wurde laut dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes mehrfach wegen NS-Wiederbetätigung verurteilt. 

Grüne sehen “demokratiepolitischen Skandal” 

Auch Eva Blimlinger, Sprecherin der Grünen gegen Rechtsextremismus, zeigte sich in einer Aussendung empört: “Mit diesen Inseraten finanziert die FPÖ rechtsextreme und antisemitische Propaganda. Das ist ein demokratiepolitischer Skandal.” 

FPÖ verweist auf Bericht über Widerstandskämpfer

Auf oe24-Anfrage verweist die FPÖ auf einen Artikel über die Verdienste des Widerstandskämpfer Fritz Molden, der auch in dem kritisierten Heft zu finden sei. Zudem mag es “das Medienverständnis von SOS Mitmensch sein, sich vor Inseratenschaltung die Inhalte eines Mediums vorlegen zu lassen. Wir hingegen achten die Pressefreiheit”, heißt es aus dem blauen Parlamentsklub.

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