Muss sich die EU vor Trump fürchten?  Ein Kommentar von Gerald Grosz.  

Der Abnabelungsprozess ist schmerzhaft, vor allem für jene Marionetten, die es gewohnt waren, am Gängelband des Oval Office zu hängen. Dutzende, hunderte, nein tausende Politiker in Europa, die ihre vorgekauten Direktiven aus den USA bekommen haben, kaum die Interessen ihrer Länder oder Europa vertraten, sondern bestenfalls diese verraten haben, sind nun gezwungen, selbstständig zu denken und zu arbeiten.

Donald Trump hat binnen zwei Monaten den Europäern wie prophezeit erklärt, dass der alte Kontinent endlich erwachsen werden muss, europäische Interessen zu vertreten hat. Wir sind nicht die nützlichen Idioten der USA, Chinas oder Russlands. Wir sind nicht der Spielball geopolitischer Interessen anderer Kontinente.

Und nun stehen sie da, die von der Leyens, die Merze und Stockers, die Macrons, wie begossene Pudel, nachdem der reiche Onkel aus Amerika ihnen erklärt hat, endlich selbstständig zu werden. Und zu Selbstständigkeit gehört, auf dem Kontinent endlich für Frieden zu sorgen und den Kriegstreibern das Wasser abzugraben. Was macht die EU? Wie immer das Gegenteil von dem, was richtig wäre.

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