Jetzt ist auch Blau-Schwarz in der Mühe der (Budget-)Ebene angekommen. Dass eine Sanierung der völlig aus dem Ruder gelaufenen Staatsausgaben nicht ohne teils drastische Eingriffe gehen wird, war absehbar.

Die türkis-grüne Vorgänger-Regierung hat einen Scherbenhaufen im Finanzministerium hinterlassen – mit völlig unnötigen Geldverteilungs-Aktionen wie dem Klimabonus, den auch jeder Multimillionär in diesem Land bekommen hat.

Aber: Blau-Schwarz muss aufpassen, dass der notwendige Sparkurs nicht die Falschen trifft – vom Mindestpensionisten bis zur Familie, die sich eine Solar-Anlage kauft um Stromkosten zu sparen. Und vor allem braucht es neben dem Rotstift jetzt auch dringend Offensiv-Maßnahmen.

Dass FPÖ und ÖVP das Budget ohne neue Steuern sanieren wollen, ist ein richtiger Zugang. Aber das alleine ist zu wenig. Wenn unsere Wirtschaft endlich Fahrt aufnehmen soll, dann braucht es Steuer- und Lohnnebenkostensenkungen, um den Standort wieder attraktiv zu machen.

Nach den vergangenen Katastrophen-Jahren braucht Österreichs Wirtschaft dringend einen Neustart. Dafür braucht es gute Stimmung – und dafür ist Sparen alleine zu wenig.

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