Ab November greift in Österreich wieder die witterungsabhängige Pflicht zur Nutzung von Winterreifen auf allen Straßen.

Diese Vorschrift schreibt vor, dass bei winterlichen Straßenbedingungen – also bei Schnee, Schneematsch oder Eis – alle Fahrzeuge mit geeigneten Reifen ausgestattet sein müssen. Wer die Regeln missachtet, riskiert eine Strafe von 50 Euro. Werden jedoch andere Verkehrsteilnehmer durch falsche Bereifung gefährdet, kann die Strafe auf bis zu 10.000 Euro steigen. Die Verordnung betrifft Pkw, Klein-Lkw und sogenannte “Mopedautos”.

Winterreifen überprüfen

Auch wenn das Wetter derzeit noch mild ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig einen Termin zum Reifenwechsel zu vereinbaren. Die Winterreifen müssen eine Kennzeichnung wie „M+S“ oder das Alpine-Symbol (drei Bergspitzen mit einer Schneeflocke) aufweisen und eine Mindestprofiltiefe von 4 mm (bei Diagonalreifen 5 mm) haben. Vor dem Wechsel sollte die Profiltiefe von älteren Winterreifen überprüft werden, um ihre Tauglichkeit sicherzustellen.

Der ÖAMTC rät zudem, neue Winterreifen vorsichtig einzufahren. Besonders Motorradreifen sollten auf den ersten 200 Kilometern mit moderater Geschwindigkeit gefahren und extreme Bremsmanöver sowie enge Kurvenfahrten vermieden werden. Nach dieser Einfahrzeit entfaltet der Reifen seine volle Haftung.

So wird gelagert

Die Lagerung von Sommerreifen erfolgt am besten auf Felgen, idealerweise liegend oder an der Wand hängend. Ein sogenannter Felgenbaum kann hier hilfreich sein, da er für eine stabile Lagerung und eine gute Luftzirkulation sorgt.

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