10 Tage vor seinem Tod forderte JFK den CIA-Direktor auf, ihn über Geheimdienstinfos über UFOs zu unterrichten. 

US-Präsident Donald Trump hat die Veröffentlichung noch unter Verschluss gehaltener Akten über die Ermordung von Präsident John F. Kennedy angeordnet. Die Zurückhaltung der Informationen über die Kennedy-Ermordung sei nicht im öffentlichen Interesse, heißt es nun in Trumps Dekret. Die Freigabe der Unterlagen sei längst überfällig.

Kurz vor der Veröffentlichung sorgt nun ein wieder aufgetauchtes Memo von Kennedy für Aufregung. In dem Schreiben, das auf den 12. November 1963 – also 10 Tage vor seinem Tod – datiert ist, soll JFK den Direktor der CIA darum gebeten haben, ihn über „alle UFO-Geheimdienstinformationen“ zu unterrichten.

Geheimes Memo

Das Memo betont die Bedeutung, unbekannte Objekte am Himmel zu identifizieren, um zu verhindern, dass die Sowjets ein UFO fälschlicherweise für einen amerikanischen Spionageeinsatz gegen ihre Verteidigung halten. „Sobald diese Daten sortiert sind, möchte ich, dass Sie ein Programm zur Datenweitergabe mit der NASA einrichten, wenn Unbekannte eine Rolle spielen“, heißt es in dem Memo. „Dies wird den NASA-Missionsleitern bei ihren Verteidigungsverantwortlichkeiten helfen.“ Die CIA hat sich nie öffentlich zu dem Dokument geäußert.

Kennedy war am 22. November 1963 in Dallas mit mehreren Gewehrschüssen ermordet worden. Untersuchungen einer Kommission zu dem Verbrechen kamen zu dem Ergebnis, dass der Attentäter Lee Harvey Oswald alleine gehandelt haben soll. Oswald war zwei Tage nach der Tat von einem Nachtclubbesitzer getötet worden.

Zahlreiche Verschwörungstheorien  

Über all die Jahre haben sich etliche Verschwörungstheorien gehalten – etwa die These, dass der Kennedy-Nachfolger Lyndon B. Johnson in Verbindung mit der CIA die Strippen bei dem Attentat gezogen habe oder Kuba darin verwickelt gewesen sei.

Ein Großteil der insgesamt rund fünf Millionen Schriftstücke, Fotos, Videos, Audio-Aufnahmen und Artefakte in Verbindung mit dem Attentat auf John F. Kennedy sind nach Angaben des US-Nationalarchivs seit Ende der 1990er Jahre komplett zugänglich.

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