Die Gösser Bierklinik überstand die Türkenbelagerung, die Monarchie und den zweiten Weltkrieg, doch jetzt schließt das Kult-Wirtshaus für immer die Pforten.

Seit 1566 wurde in der Gösser Bierklinik getrunken, gegessen und gelacht, doch jetzt bleibt das Lokal für immer zu. Der Grund für die Schließung ist noch nicht bekannt. Höchstwahrscheinlich wurden die klassischen Probleme, steigende Kosten, Personalmangel und ein fehlender Nachfolger, für das älteste noch betriebene Gasthaus zum Verhängnis. 

Klassische Hausmannskost

Das Gösser Bierklinik bot seinen Gästen klassische Wiener Hausmannskost. Rindsuppe mit Frittaten oder Leberknödel, zart geschmortes Gulasch, würziges Blunzengröstl und cremiges Kalbsbeuschel waren einige der Speisen auf der Karte. Zum Trinken gab es frisch gezapftes Gösser und bedient wurden die Gäste von Kellnern mit Wiener Schmäh.

Wie es mit dem Gasthaus weitergehen wird, bleibt noch offen.

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