Sie verstehen sich als politisch links und wollen in ihren Clubs und bei den Partys keine “Rechten” und keine “Zionisten”.
Es geht um die Wiener Club-Reihe “Hypertrash”. Auf der politischen Blacklist stehen: kapitalistische Ausbeutung, Sexismus und Homophobie.
Doch mit einem neuen Posting in den sozialen Netzwerken erregen die Veranstalter jetzt mächtig Ärger. “Safer Spaces” für queere und marginalisierte Menschen wollen man schaffen und deshalb keine “rechtsextremen Wähler inklusive FPÖ und AfD” sowie “Zionisten”. Die Veranstalter stehen im Verdacht, mit dem Ausschluss von “Zionisten” plumpe Anti-Israel-Propaganda zu verbreiten.
Entschuldigung nach Kritik
Der politische Antizionismus wird in der politischen Linken immer wieder problematisiert und geht so weit, dass Israel das Existenzrecht abgesprochen wird. Nach heftiger Kritik ruderten die Clubs zurück: “Wir gestehen, dass wir zu stark generalisiert haben, das tut uns aufrichtig leid und wir möchten uns dafür entschuldigen”, heißt es da. “Nicht jede Person, die sich als Zionist sieht, unterstützt das inhumane Handeln der israelischen Regierung”, hieß es in einer Reaktion.
Man spreche sich gegen einen “extremistischen Zionismus aus, wie er seit Jahrzehnten und aktuell von der rechten Regierung Israels ausgeübt wird”. Generell sei man gegen “jegliche kolonialen Offensiven”. Hauptziel des Postings sei es gewesen, die Solidarität mit Palästina auszudrücken.