Die SPÖ muss bei der Wien-Wahl am 27. April durchaus mit Verlusten rechnen.

oe24 hat die erste Umfrage für Wien seit SPÖ und Neos die Gemeinderatswahl auf den 27. April vorverlegt haben. Laut aktueller Hochrechnung der Lazarsfeld Gesellschaft für oe24 (800 Befragte vom 20. bis 22. 1.) muss die regierende SPÖ mit Verlusten rechnen – bleibt aber unangefochten auf Platz 1.

Rote Macht. Laut Lazarsfeld kommen die Sozialdemokraten mit Michael Ludwig aktuell auf 36 % – damit verliert sie 5,6 Prozentpunkte zur Wahl 2020. Die FPÖ mit Dominik Nepp kommt demnach auf 20 %. Das ist zwar fast eine Verdreifachung, mit Platz 1 haben die Blauen aktuell in Wien aber nichts zu tun.

Hauptverliererin ist die ÖVP: Wohl auch angesichts des Umfallers in den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene kommt die schwarze Truppe mit Karl Mahrer nur noch auf 12 % – das ist ein Minus von gleich 8,4 Punkten.

Rot-pinke Mehrheit wackelt

Alle anderen Parteien legen indes zu: Bei den Grünen ist das eine Überraschung: Sie kommen auf 16 % – plus 1,2 Punkte. Auch die Neos können auf 10 % zulegen. Ob das zur Fortsetzung der rot-pinken Koalition ausreicht, ist allerdings fraglich, diese Mehrheit wackelt gewaltig. Zudem klopft die KPÖ mit 4 % an die Tore des Gemeinderates, mit 5 % wären sie drin. Die Bierpartei verliert indes auf 1 %.   

34 % würden Ludwig direkt wählen

Lazarsfeld fragte auch nach einer Bürgermeister-Direktwahl: Demnach würden 34 % Michael Ludwig direkt auf den Bürgermeistersessel wählen, FPÖ-Chef Dominik Nepp kommt demnach auf 24 %.

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