Leo Lugner wollte mit einem Vorzugsstimmen-Wahlkampf in den Nationalrat einziehen, scheiterte aber knapp. 

Kein FPÖ-Politiker auf der Wiener Landesliste erhielt mehr Vorzugsstimmen als Leo Lugner. Der FPÖ-Bezirksobmann in Wien-Mariahilf wurde insgesamt 2.132 Mal in das Vorzugsstimmen-Feld für die Landesliste eingetragen, womit er blauer Spitzenreiter ist. Sein Ziel, in den Nationalrat einzuziehen, versäumte er trotzdem – wenn auch knapp. 

Lugner versuchte mit einem Vorzugsstimmen-Wahlkampf – er fiel immer wieder mit provokanten TikTok-Videos auf – in den Nationalrat einzuziehen. Letztendlich scheiterte er knapp. Denn in seinem Regionalwahlkreis Wien Süd-West erhielt Lugner sogar 3.974 Vorzugsstimmen. Die FPÖ kam hier aber auf 30.324 Stimmen, wodurch Lugner 4.245 Stimmen (14 Prozent) benötigt hätte. Somit fehlten dem FPÖ-Politiker weniger als 300 Vorzugsstimmen, um sein Ziel zu erreichen.

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