Vor allem in der wärmeren Jahreszeit nutzen immer mehr Wiener die Möglichkeit, sich mit dem Fahrrad im Straßenverkehr fortzubewegen.
Der Frühling hält Einzug und das sieht man auf Wiens Straßen und Radwegen. Immer mehr schwingen sich dieser Tage auf den Sattel, wie auch die zahlreich in der Stadt verteilten Radverkehrszählstellen belegen.
Jetzt lässt der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) mit einer interessanten Nachricht aufhorchen: Mit 60 Prozent gibt es laut Statistik Austria in Wien mittlerweile mehr Fahrrad-Haushalte als Auto-Haushalte. Wie es heißt, waren im Vorjahr im April bei den hiesigen Radzählstellen um 42 Prozent mehr Radfahrer unterwegs als im März und doppelt so viele wie im Februar.
“Das Fahrrad ist ein ideales Verkehrsmittel. Radfahren ist gesund, kostengünstig, platzsparend und umweltfreundlich. Es sind zunehmend mehr mit dem Fahrrad mobil. Umso wichtiger ist es, die Bedingungen zum Radfahren laufend zu verbessern”, erklärt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.
1.100 Problemstellen in Wien
Die Mobilitätsorganisation VCÖ möchte nun gemeinsam mit der Bevölkerung aufzeigen, wo es Problemstellen für den Radverkehr gibt. Diese können bis Ende April in eine Online-Karte auf www.vcoe.at eingetragen werden. Der VCÖ leitet diese gesammelt an den zuständigen Bezirk weiter. In Wien wurden bereits mehr als 1.100 Problemstellen eingetragen.
“Durch dieses Instrument der Bürgerinnen- und Bürger-Beteiligung erhalten Gemeinden und Städte wertvolle Informationen und können vor Ort prüfen, welche Möglichkeiten der Verbesserung es gibt”, so VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.