Die Bundeshauptstadt ist Österreichs Aushängeschild in puncto Wirtschaftsleistung.
Die aktuelle Volkswirtschaft Bundesländeranalyse der UniCredit Bank Austria zeigt, dass 2024 ein hartes Jahr für die Industrieregionen in Österreich war. Während Wien das einzige Bundesland war, das im vergangenen Jahr ein Wachstum erzielen konnte, verzeichneten alle anderen Länder – bis auf Tirol, das gleich blieb – einen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Die Bundeshauptstadt zeigte zudem auch das stärkste Beschäftigungswachstum.
Wien ist der Wirtschaftsmotor Österreichs – auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Als einziges Bundesland konnten wir 2024 Wachstum erzielen. Das bestätigt die Volkswirtschaft Bundesländeranalyse der @Bank_Austria.
— Michael Ludwig (@BgmLudwig) February 24, 2025
Auf X zeigte sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig ob dieser Entwicklung in der Bundeshauptstadt erfreut. In einem Posting am Montag verkündete er: “Wien konnte 2024 als einziges Bundesland Wachstum erzielen, Tirol zeigte eine stagnierende Entwicklung, alle anderen Bundesländer verzeichneten einen Rückgang der Wirtschaftsleistung.”
Unterschiede bei Bundesländern
Die Unterschiede beim Wirtschaftswachstum innerhalb der Bundesländer waren zum Teil eklatant. “Wien war die einzige Region mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung (+ 0,5 Prozent) und Tirol zeigte eine stagnierende Entwicklung”, erklärt UniCredit Bank Austria Ökonom Robert Schwarz und ergänzt: “Alle anderen Bundesländer verzeichneten einen Rückgang ihrer Wirtschaftsleistung.”
In Salzburg (-0,4 Prozent), in der Steiermark (-0,7 Prozent) und im Burgenland (-0,8 Prozent) war die Wirtschaftslage etwas besser als im bundesweiten Durchschnitt, der bei einem Rückgang von 0,9 Prozent lag. Unterdurchschnittlich war die Entwicklung in Vorarlberg (-1,4 Prozent), Niederösterreich (-1,6 Prozent) und Kärnten (-2,1 Prozent). Den stärksten Einbruch gab es in Oberösterreich mit Minus 2,5 Prozent.