Für Millie Calloway, die wir Leserinnen bereits aus dem Vorgängerbuch kennen, läuft es zu Beginn der Geschichte Sie kann dich hören nicht gut: Millie braucht Geld für Studium und Miete; blöd nur, dass sie unverschuldet als Putzhilfe und Babysitterin rausgeschmissen wird.
Zu ihrem großen Glück findet sie bald eine neue Stelle beim reichen Ehepaar Garrick in Manhattan. Douglas wirkt nett, stellt Millie keine unangenehmen Fragen zu ihrer Vergangenheit. Doch eines ist seltsam: Millie soll nicht mit Wendy, der Ehefrau von Douglas, reden, sie hört sie allerdings manchmal weinen. Als sie blutbefleckte Kleidung findet, muss Millie handeln. Heikel, denn Millie selbst hat keine astreine Vergangenheit, wie Fans der Housemaid-Reihe (Band drei erscheint Mitte November) bereits seit dem ersten Teil wissen …
Ärztin und Bestseller- Thriller-Autorin
Plastisch. Autorin Freida McFadden ist im Hauptberuf Ärztin und doch schreibt sie ihre Geschichte in einer Art, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.
Ihre Figuren, allen voran die vielschichtige Millie, sind plastisch, interessant und durchaus humorvoll. Und das, obwohl es sich hier um Gänsehaut aufpeitscheiende Thriller handelt. Mit dem Setting in New York, in einem schicken Penthouse, erinnert diese Geschichte ein bisschen an die Kult-Serie Sex And The City – auf eine dunkle, gruselige und mit speziellen Schock-Twists versetzte Weise.
Freida McFadden: “Sie kann dich hören”
Millie Calloway hat einen neuen Job. Um sich ihr Studium zu finanzieren, hilft sie einem reichen Paar aus Manhattan im Haushalt. Sie wirken nett, doch warum darf Millie nicht mit der Frau sprechen? Heyne
Auszug aus dem Buch: “Sie kann dich hören”
“Heute Nacht werde ich ermordet. Ein Blitz erhellt das Wohnzimmer der kleinen Hütte, in der ich die Nacht verbringe und wo mein Leben bald ein plötzliches Ende finden wird. Ich kann die Holzdielen unter mir erkennen, und für den Bruchteil einer Sekunde sehe ich meinen ausgestreckten Körper auf diesen Dielen liegen.”