Mit einer starken Saison im Rücken starten die ÖSV-Adler in Lillehammer in den Skisprung-Weltcup. Cheftrainer Andreas Widhölzl erwartet viel – große Ziele wie der Tourneesieg und WM-Gold stehen im Fokus.

Die Ampel springt auf Grün, die Saison startet: Ab Freitag fliegen die Skispringer und Skispringerinnen wieder durch die Lüfte. Das ÖSV-Team startet in Lillehammer mit einem Mixed-Bewerb und zwei Einzelbewerben in die neue Saison. Cheftrainer Andreas Widhölzl sieht sein Team nach einer intensiven Vorbereitung gut gerüstet.

„Ich mag nicht tiefstapeln“

„Ich mag nicht tiefstapeln. Wir haben eine extrem gute Mannschaft“, erklärte Widhölzl. Trotz der Erfolge der vergangenen Saison sei ihm bewusst, wie schwer es ist, auf diesem Niveau zu bleiben. „Dass es schwierig ist, noch einmal so eine Saison anzuknüpfen, weiß jeder. Es sind letztes Jahr viele Sachen einfach gut aufgegangen.“

Besonders Stefan Kraft steht wieder im Mittelpunkt. Der Gesamtweltcupsieger mit 13 Saisonsiegen hat trotz kleinerer Rückenprobleme erneut große Ziele. Widhölzl sagt über seinen Top-Athleten: „Zutrauen kann man dem Stefan alles. Er ist in den letzten zehn Jahren einer der besten Skispringer der Welt gewesen.“

Teamstärke und große Ziele

Neben Kraft hebt Widhölzl die Dichte im Team hervor. „Was letztes Jahr beim Krafti passiert ist, war einzigartig, aber jeder hat eine extrem gute Saison für sich selbst gehabt.“ Besonders Jan Hörl und Daniel Tschofenig seien stabil unterwegs gewesen. Auch Routinier Manuel Fettner beeindruckte den Coach.

Als große Ziele nennt Widhölzl die Vierschanzen-Tournee und die Nordische WM. „Die Tournee ist uns bis jetzt verwehrt geblieben. Es ist natürlich ein Riesenziel von der ganzen Mannschaft, dass wir da wieder zuschlagen.“ Gleichzeitig betont er, dass der Spaß und die Gesundheit der Athleten an erster Stelle stehen.

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