Nach dem Finale waren die Zuseher geteilter Meinung.
Staffel drei von „The White Lotus“ ist Geschichte und das Finale hat Fans mit geteilten Meinungen zurückgelassen.
Recht schnell zu Beginn der neuen Staffel war klar: Der diesjährige „White Lotus“ wird düsterer und langsamer als frühere Folgen erzählt. Während in den ersten zwei Staffeln Skurrilität und Zufälle eine entscheidende Rolle spielten, wurde es hier gegen Ende brutal.
Spoiler!
Aber, Achtung, wir verraten nur mehr, wenn ihr euch bewusst seid, dass hier heftig gespoilert wird! Wer also noch nicht fertig geschaut hat, sollte jetzt nicht weiterlesen….
Realistisch betrachtet war dies das düsterste Ende einer Staffel seit Beginn der Serie. Aber es war vielleicht auch das am wenigsten befriedigende. Warum? Weil es einen nervigen Logik-Fehler gab: Der Mann, den Rick getötet hat (der sein Vater war, aber das hat jeder schon vor einem Monat geahnt), war mit der Hotelbesitzerin verheiratet. Und dennoch kehrte Rick in das Hotel zurück, nachdem er in sein Haus eingedrungen war und ihn angegriffen hatte.
Warum verließ er nicht sofort das Land? Warum nicht einmal eine Sekunde lang die Gefahr erkennen, in der er sich befand? Das war ein doofer, vermeidbarer Logikfehler, dass er die gesamte Handlung in Frage stellte.
Jedenfalls kommt Rick zu Tode, genauso, wie seine Freundin Chelsea. Schließlich treiben sie nebeneinander im Wasser – welch poetischer Exitus.
Highlights
Trotzdem bleiben von Staffel drei auch besondere Momente: Darunter Patrick Schwarzeneggers nackter Po oder viele kleine Details, für die die Serie sehr geschätzt wird.