Das Urlaubsparadies Madeira bietet eine atemberaubende Landschaft mit weitläufigen, grünen Hügeln und spektakulären Aussichten – ein Paradies für Wanderfreunde dank seiner vielfältigen Flora und Fauna. Doch jetzt müssen Wanderer auf der portugiesischen Insel für die Nutzung der Wege zahlen. Es klingt unglaublich, ist aber wahr!
Lange als „Rentner-Insel“ bekannt, hat Madeira heute diesen Ruf abgelegt. Immer mehr junge Reisende kommen zum Wandern, Tauchen und Surfen auf die Atlantikinsel. Dieser Touristenboom bringt der Region wirtschaftlichen Aufschwung, belastet jedoch die Natur, da täglich zahlreiche Menschen die Wanderwege nutzen.
Für den Umweltschutz
Um die Umwelt zu schützen, wird auf sieben offiziellen Wanderrouten eine Gebühr erhoben: Besucher zahlen nun drei Euro pro Tag, wie aus einem Regierungsbeschluss vom 22. Oktober hervorgeht. Das Geld soll von den Urlaubern kommen, in Form eines Wegezolls, wie es in einem Bericht von „Reisereporter“ heißt.
Um diese Pfade geht es:
- Vereda do Areeiro (PR1)
- Vereda do Pico Ruivo (PR1.2)
- Levada do Risco (PR6.1)
- Vereda da Ponta de São Lourenço (PR8)
- Levada do Caldeirão Verde (PR9)
- Vereda dos Balcões (PR11)
- Levada do Rei (PR18)
Wer sich auf die Berge machen will, der wird es sich hier wohl dreimal überlegen.