Leiden Sie unter Heuschnupfen? Dann kann Ihre Ernährung helfen! Eine pflanzenbasierte, ballaststoffreiche Kost mit entzündungshemmenden Lebensmitteln kann Symptome lindern. Erfahren Sie, welche Nahrungsmittel Ihr Immunsystem unterstützen und welche Sie besser meiden sollten! 

Die gute Nachricht zuerst: Sie können Ihr Immunsystem mit der richtigen Ernährung aktiv unterstützen! Eine pflanzenbasierte, ballaststoffreiche Ernährung hat sich als besonders gesund erwiesen und kann helfen, Heuschnupfensymptome zu lindern. Studien zeigen, dass Menschen, die sich überwiegend pflanzlich ernähren, vitaler sind – unter anderem, weil entzündliche Prozesse im Körper reduziert werden. 

Heuschnupfensymptome verhindern mit Ernährung

Bei den meisten Allergien reagiert das Immunsystem überempfindlich auf eigentlich harmlose Substanzen. Es bildet bestimmte Abwehrstoffe, die Entzündungen fördern und zu Symptomen wie Niesen, Juckreiz oder verstopfter Nase führen. Hier kann eine gezielte Ernährung helfen, indem sie entzündungshemmend wirkt und das Immunsystem in Balance bringt. 

Die Grundregeln einer antientzündlichen Ernährung

  1. Omega-3-reiche Pflanzenöle: Setzen Sie auf Leinöl, Walnussöl und Hanföl – sie enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen entgegenwirken.
  2. Pflanzliches Eiweiß: Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Soja liefern hochwertiges Eiweiß ohne die entzündungsfördernden Eigenschaften von tierischem Eiweiß.
  3. Weniger Fleisch und Wurstwaren: Rotes Fleisch und verarbeitete Wurstprodukte können Entzündungen fördern. Ersetzen Sie sie durch pflanzliche Proteine oder Fisch.
  4. Komplexe statt einfache Kohlenhydrate: Zucker und weiße Mehlprodukte treiben Entzündungsprozesse an. Wählen Sie stattdessen Vollkornprodukte, Quinoa oder Hafer.
  5. Strukturierte Mahlzeiten mit Pausen: Vier bis fünf Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten helfen, den Darm zu entlasten und den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. 

Diese Gemüse- und Fruchtsorten helfen besonders:

  • Brokkoli: Enthält Quercetin, das antiallergische Eigenschaften hat.
  • Spinat: Reich an Magnesium, das die Histaminausschüttung dämpft.
  • Paprika: Hoher Vitamin-C-Gehalt zur Stabilisierung des Immunsystems.
  • Beeren (Blaubeeren, Erdbeeren, Himbeeren): Voller Antioxidantien gegen Entzündungen.
  • Zitrusfrüchte: Natürliches Antihistaminikum durch Vitamin C.
  • Ingwer und Kurkuma: Bekannte Entzündungshemmer. 

Histaminarme Ernährunge in der Heuschnupfenzeit

Histamin ist ein Botenstoff, der allergische Reaktionen verstärken kann. In der Akutphase von Heuschnupfen ist es daher sinnvoll, histaminreiche Lebensmittel zu meiden, um zusätzliche Belastungen für den Körper zu verhindern. 

  • Gereifter Käse (z. B. Parmesan, Camembert)
  • Alkohol (besonders Rotwein und Bier)
  • Geräucherte und fermentierte Lebensmittel (z. B. Sauerkraut, Salami)
  • Tomaten, Auberginen, Spinat
  • Zitrusfrüchte (können Histaminfreisetzung fördern)

 

Die richtige Ernährung kann Heuschnupfensymptome spürbar lindern.

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