Die schrecklichen Hochwasser-Bilder und die unzähligen Schicksale der Flut-Opfer sind herzzerreißend. Dass die Regierung jetzt 1 Milliarde Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung stellt, ist zwar ein guter erster Schritt. Viel wichtiger ist aber, dass das Geld an die Betroffenen auch rasch fließt – und kein leeres Wahlversprechen bleibt. Und, dass die Hilfe auch aufgestockt wird, sollte es weitere Mittel benötigen. In diesem Fall ist der Sager „Koste es, was es wolle“ durchaus angebracht.

Die Flut-Katastrophe hat aber auch gezeigt, dass wir ein funktionierendes Krisenmanagement haben – von den vielen Freiwilligen über das Bundesheer bis hin zur Führungsspitze. Österreich hat dieses Hochwasser – so tragisch es auch ist – professionell gemeistert.

Genau das könnte am 29. September die Wahl (mit-)entscheiden. Viele Wähler sind zu recht wütend – wegen der überbordenden Migration, der Teuerung und der Corona-Politik. Die Regierung hat in den letzten Jahren alles andere als Sympathiepunkte gesammelt.

Aber wenn es darauf ankommt, dann funktioniert unser Land. Gut möglich, dass genau dieses Gefühl den einen oder anderen bei der Stimmabgabe überkommt.

Exit mobile version