Die Müllabfuhr hat in Wien rund um Weihnachten besonders viel zu tun. Speziell beim Altpapier steigt das Müllvolumen zu besonders.  

Mit jedem Geschenk wächst der Berg an zerknülltem Verpackungspapier.  Um rund 10 Prozent steigt das Müllvolumen in Wien zu den Weihnachtsfeiertagen, hinzukommen noch die ausgedienten Christbäume. Das bedeutet einen hohen Einsatz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MA 48. 10 Prozent mehr Volumen bedeuten eine Zunahme von rund 5 Prozent an Gewicht: In der Weihnachtswoche fielen in den vergangenen Jahren somit durchschnittlich 550 Tonnen Restmüll und 300 Tonnen Altpapier zusätzlich an. Besonders beim Altpapier steigt das Müllvolumen zu Weihnachten, daher appelliert die MA 48, Schachteln nur zusammengefaltet in die Altpapiertonnen zu geben.  

588 Christbaumsammelstellen geöffnet 

“Ohne Lametta wäre netter!” ist auch dieses Jahr wieder das Motto für die Christbaumsammlung. Da der Christbaumschmuck zum Großteil wiederverwendet werden kann und um auch Verunreinigungen bei den Sammelstellen zu vermeiden, sind alle Schmuckstücke wie Haken, Lametta oder Glaskugeln unbedingt zu entfernen.  Von 27. Dezember 2024 bis einschließlich 18. Jänner 2025 stehen die 588 Sammelstellen allen Wienerinnen und Wienern gratis zur Verfügung.  

Im letzten Jahr fanden über die Wiener Christbaumsammelstellen rund 138.000 Bäume mit einem Gesamtgewicht von 665 Tonnen ihren Weg in die Pfaffenau, in eine der modernsten Müllverbrennungsanlagen Europas. 

Snack für Ziegen

Gemeinsam mit dem Hausmüll werden die Christbäume dort thermisch verwertet und so einem Zusatznutzen zugeführt: Die bei der Verbrennung entstehende Energie nutzt Wien Energie zur Produktion von Strom und Wärme. Diese Energie ist klimaneutral und reicht aus, um damit einen Monat lang etwa 1.200 Haushalte mit Strom und rund 2.200 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen. 

Einige der abgeräumten Bäume dienen auch den Pinzgauer Ziegen auf der Deponie Rautenweg als Festmahl.

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