Auf den Philippinen haben die Behörden wegen einer Hitzewelle die Schließung etlicher Schulen angeordnet. 

In der Hauptstadt Manila und sechs weiteren Bezirken gab es für die Schülerinnen und Schüler am Montag nur Online-Unterricht, wie die Behörden mitteilten. In der Metropolregion Manila gehen laut offiziellen Angaben insgesamt 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche zur Schule, die Hälfte der Metropole war nun von den Schulschließungen betroffen.

Der philippinische Wetterdienst hatte zuvor vor einem gefährlichen Hitzeindex gewarnt, mit dem auf der Basis von Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit die gefühlte Temperatur angegeben wird. Als mögliche Folgen warnten die Meteorologen vor Hitzekrämpfen und Hitzeerschöpfung. In den betroffenen Gebiete sollten die Menschen längere Aufenthalte in der Sonne daher möglichst vermeiden.

Im April und Mai vergangenen Jahres hatten weite Teile der Philippinen unter einer lang anhaltenden Hitzewelle gelitten – am 27. April 2024 war in Manila eine Rekordtemperatur von 38,8 Grad Celsius gemessen worden. Fast täglich war es damals zu Schulschließungen gekommen. Wissenschaftern zufolge werden Extremwetterereignisse wie Hitzewellen durch den Klimawandel häufiger und heftiger.

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