Steven Riley wurde von seiner Lebensgefährtin umgebracht, weil er angeblich 30 Millionen Dollar erbte. 

Dieser Fall sorgte in den USA für jede Menge Aufregung. Wie berichtet, erbte Steven Riley aus Minot im Bundesstaat North Dakota Anfang September 2023 angeblich 30 Millionen Dollar. Nur wenige Stunden, nachdem er davon erfahren hatte, fühlte sich der 51-Jährige plötzlich krank und starb nur einen Tag später im Krankenhaus. Die Autopsie stellte als Todesursache eine Vergiftung fest. Ins Visier der Ermittler geriet schnell seine Lebensgefährtin Ina Kenoyer. Bei einer Hausdurchsuchung entdeckten die Polizisten dann eine Flasche Fensterreiniger und eine größere Menge an Frostschutzmittel.

Riley wollte sich offenbar von seiner Freundin trennen und sein Vermögen nicht mit ihr teilen. Die 47-Jährige entschied sich daher dazu, ihren Lebensgefährten zu vergiften.

 

Wegen Morges verurteilt

Dann kam allerdings die spektakuläre Wende. Riley war Opfer eines Online-Scams geworden und hatte gar kein Vermögen geerbt. Der US-Amerikaner hatte ein E-Mail eines vermeintlichen „Anwalts“ bekommen. Dieser habe ihn über das Vermögen eines „entfernten Verwandten“ informiert. Kenoyer hätte aber sowieso kein Geld bekommen. In North Dakota sind im Gegensatz zu anderen US-Bundesstaaten Lebensgefährten nicht erbberechtigt.

Ina Kenoyer musste sich nun wegen Mordes vor Gericht verantworten. Sie wurde zu 25 Jahren Gefängnis sowie zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.500 Dollar verurteilt.

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