Es ist eine dieser Alltagsfragen, über die man erst nachdenkt, wenn man mit einem Wasserkocher in der einen und einem Wasserhahn in der anderen Hand dasteht: Soll es kaltes oder warmes Wasser sein?  

Die Wahl des Wassers macht tatsächlich einen Unterschied. Und ja, wir reden hier nicht nur von Geschmack, sondern auch von Gesundheit und Technik. 

Warmes oder kaltes Wasser in den Wasserkocher?

1. Warm heißt nicht unbedingt sauber

Das warme Wasser aus dem Hahn hat einen kleinen Umweg hinter sich – meistens durch den Boiler oder die Heizanlage. Klingt harmlos, oder? Leider nicht immer. In älteren Systemen können sich Ablagerungen und kleine Mengen Schwermetalle wie Kupfer oder Blei lösen. Kaltes Wasser hingegen kommt direkt aus der Hauptleitung und ist dadurch in der Regel frischer und weniger belastet. Ihre Tasse Kaffee wird es Ihnen danken! 

2. Der Wasserkocher ist keine Kalk-Maschine

Warmwasser aus der Leitung enthält oft mehr gelöste Mineralstoffe, insbesondere Kalk. Das mögen wir vielleicht für unsere Knochen, aber Ihr Wasserkocher sieht das anders. Kalkablagerungen setzen sich schneller ab und machen ihn nicht nur unschön, sondern auch ineffizient. Und wer hat schon Lust, ständig mit Entkalker rumzuhantieren? Mit kaltem Wasser bleibt Ihr treuer Wasserkocher länger fit. 

3. Energieeffizienz: Der kleine Aha-Moment

Hier ein kleiner physikalischer Fun-Fact: Es kostet oft sogar mehr Energie, warmes Wasser im Hahn zu erhitzen, als es direkt im Wasserkocher zu machen. Die Leitung verliert Wärme auf dem Weg, während der Wasserkocher mit seiner geballten Power gezielt heizt. Das ist nicht nur clever, sondern spart auch bares Geld. 

Ob Tee, Kaffee oder Suppe: Gönnen Sie Ihrem Wasserkocher und Ihrer Gesundheit das Beste und greifen Sie lieber zu kaltem Wasser.

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