Nach Warnstreiks in Köln und Düsseldorf kommt es am Donnerstag und Freitag in München zu Arbeitsniederlegungen 

Die Gewerkschaft Verdi will mit einem zweitägigen Warnstreik am Münchner Flughafen am Donnerstag und Freitag Druck in den Tarifverhandlungen in öffentlichen Dienst machen. Sie gehe von starken Beeinträchtigungen aus, da unter anderem Sicherheitskontrollen und Bodendienste betroffen sind, sagte Manuela Dietz von Verdi.

Der Flughafen Wien empfiehlt Reisenden auf betroffenen Routen, sich mit ihrer Airline oder dem Reiseveranstalter bezüglich ihrer gebuchten Flüge in Verbindung zu setzen. Da es noch keine offiziellen Informationen zu dem Streikaufruf am Münchner Flughafen gebe, könne die AUA auch keine relevanten Informationen über die möglichen Auswirkungen auf den Flugbetrieb geben, teilte die Fluglinie mit.

Erhebliche Störungen

Mit dem Warnstreik in München setzen sich die Streiks an deutschen Flughäfen fort: Bereits seit Sonntagabend läuft am Flughafen Köln/Bonn ein Warnstreik der Gewerkschaft, der zu erheblichen Störungen im Flugverkehr führt, da 106 Flüge ausfallen. Und seit dem frühen Morgen gibt es auch am Flughafen Düsseldorf einen Streik, an dem sich laut der Gewerkschaft Verdi 400 Beschäftigte beteiligt haben.

Laut Flughafen Wien sind fünf Flüge nach Köln und fünf Flüge retour von dem Streik betroffen. Und auf der Destination Düsseldorf sind jedenfalls ein Hinflug und drei Rückflüge betroffen. Die Gewerkschaft Verdi fordert 8 Prozent mehr Entgelt, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat sowie drei zusätzliche freie Tage.

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