Fast 40 Jahre nach dem großen Streit cashen Pink Floyd jetzt noch einmal mächtig ab: Sony bezahlt 400 Millionen Dollar für den Musikkatalog!  

Mit „Money“ lieferten Pink Floyd einen der größten Klassiker der Musikgeschichte. Jetzt werden für David Gilmour, Roger Waters, Nick Mason und die Nachlassverwalter des 2008 verstorbenen Keyboarders Rick Wright Songzeilen wie „Grab that cash with both hands and make a stash“ (z. dt. „Schnapp dir das Geld mit beiden Händen und bunkere es!“) zur Wahrheit. Sony Music kauft für satte 400 Dollar den Backkatalog. „Die Transaktion umfasst den Plattenkatalog von Floyd sowie verwandte Rechte und Namens- und Bildrechte.“ Das berichtete die „Financial Times“. Die Veröffentlichungsrechte sind allerdings nicht enthalten. Ein kluger Schachzug von Pink Floyd!

 

Und für David Gilmour, der ja seit Jahren mit Roger Waters im Streit liegt, eine Erlösung. „Mein Traum ist es, all die Streitereien und Entscheidungsprozesse loszuwerden, die damit verbunden sind, die Band künstlich am Laufen zu halten“ erklärte er jüngst zur Veröffentlichung der Solo-CD “Luck And Strange“, dass er damit einen geschäftlichen Schlussstrich im Verhältnis zu seinem Ex-Bandkollegen Roger Waters ziehen will.

Ewiger Streit: David Gilmour (o.) und Roger Waters (u.)

„Ich bin in erster Linie daran interessiert, aus diesem Sumpf herauszukommen, in dem die Band schon seit geraumer Zeit steckt.“ Dazu gab Gilmour Einblicke in die interne Chemie des erkalteten Systems Pink Floyd: Entscheidungen werden nach einer Art Vetosystem getroffen. Doch diese Meetings würden nur zu oft damit enden, dass „drei Leute zustimmen und eine Person ‚Nein‘ sagt“. Jetzt fallen diese Verhandlungen aus.

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