Für die Bundes-ÖVP ist das Ergebnis der Vorarlberger Landtagswahl Grund zu feiern.

Generalsekretär Christian Stocker und Parteichef Karl Nehammer gratulierten Landeshauptmann Markus Wallner: Das Ergebnis, ein Minus von knapp fünf Prozentpunkten, sei ein “klares Votum für Landeshauptmann Markus Wallner und für den Vorarlberger Weg”, sagte Stocker in einer Aussendung. Die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer will ihre Partei im Ländle weiter mitregieren sehen.

In einer Zeit, in der die politische Polarisierung zunehme, habe die Vorarlberger Volkspartei bewiesen, “dass sie durch pragmatische Politik das Vertrauen der Mitte der Gesellschaft gewinnen und halten kann”, so Stocker nach der ersten Hochrechnung. “Die unaufgeregte und seriöse Arbeit” der Vorarlberger ÖVP habe sich ausgezahlt, Wallner werde den “Vorarlberger Weg weiterhin konsequent weitergehen”, betonte Stocker. Erneut “ein deutlich besseres Ergebnis, als viele der Volkspartei zugetraut haben”, sah Kanzler Karl Nehammer. “Stabilität und redliche politische Arbeit für die Menschen wurden gewürdigt”, schrieb er auf X (vormals Twitter).

 

Über sechs Prozentpunkte sei “ein Minus das schmerzt”, sagte Maurer vor Medienvertretern in der Parteizentrale in Wien. “Gut fürs Ländle”, sei aber, “dass eine stabile, verlässliche Regierung mit den Grünen möglich” sei. Nach derzeitigem Stand haben ÖVP und Grüne mit 19 Mandaten knapp mehr als die Hälfte der 36 Mandate im Vorarlberger Landhaus. “Der Ball liegt jetzt aber bei Markus Wallner. Geht er mit den Grünen in Richtung Zukunft oder mit der FPÖ in Richtung Vergangenheit?”. Grund für das schlechte Ergebnis ihrer Partei sei gewesen, dass Wallner im Vorfeld ein Duell mit der FPÖ ausgerufen hätte und die Grünen deshalb viele Stimmen an die ÖVP verloren hätten. Das seien alles Stimmen, die keine FPÖ-Regierungsbeteiligung wollten, so Maurer.

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