Mit dem Ausfall von Dortmund-Star Marcel Sabitzer und der Gelbsperre von Konrad Laimer (nur für Heimspiel) steht ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick vor einer kniffligen Herausforderung im Mittelfeld für das Nations-League-Play-off gegen Serbien am Donnerstag (20.45 Uhr, live auf ORF 1).

Doch der 66-Jährige weiß, wie er mit solchen Problemen umzugehen hat. Schon im letzten Aufeinandertreffen mit der Balkan-Truppe im Juni fehlte Sabitzer, doch Rangnick fand eine erfolgreiche Lösung, die am Ende mit einem 2:1-Heimsieg belohnt wurde.

Damals setzte der Deutsche auf Christoph Baumgartner als hängende Spitze hinter Marko Arnautovic. Patrick Wimmer, der mit dem 1:0 sein erstes und bislang einziges Tor im ÖFB-Trikot erzielte, und Romano Schmid übernahmen die Rolle im offensiven Mittelfeld. Dahinter agierten Florian Grillitsch und Dauerbrenner Nicolas Seiwald. Wird Rangnick erneut auf diese Variante setzen?

Arnie im Sturm gesetzt – Baumgartner dahinter 

Die Anzeichen sprechen dafür. Denn nicht nur stehen alle diese Spieler zur Verfügung, auch zu Beginn des Trainings am Dienstag schnappte sich der Teamchef das Trio Wimmer, Schmid und Seiwald für ein spezielles Meeting. Zudem wäre es für die Spieler keine große Umstellung. Baumgartner, der am Donnerstag vor dem Anpfiff als Österreichs Fußballer des Jahres 2024 geehrt wird, half zuletzt bei RB Leipzig gemeinsam mit Seiwald in der Sechserrolle aus. „Ich spiele gern mit ‚Baumi‘, er ist ein sehr spielintelligenter Typ“, berichtet Seiwald. Und auch Wimmer spielte bei Wolfsburg bereits mehrfach im zentralen Mittelfeld.

Im Sturm herrscht hingegen Klarheit: ÖFB-Rekordspieler Marko Arnautovic soll für die Startelf gesetzt sein und gegen sein Heimatland für die Tore sorgen.

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