Die Vienna Insurance Group (VIG) hat im ersten Quartal 2025 ihre Prämien und ihren Gewinn gesteigert. Die verrechneten Prämien legten um 8,3 Prozent auf 4,66 Mrd. Euro zu. Der Gewinn vor Steuern stieg um 7,5 Prozent auf 261,1 Mio. Euro, teilte der Versicherer am Dienstag mit. Die Netto-Combined-Ratio (Schadensquote) verbesserte sich dank geringerer Belastungen durch Naturkatastrophen um 0,4 Prozent auf 92,3 Prozent.

Polen stark

Positiv zum Ergebnis hätten vor allem die Segmente Polen und Erweiterte CEE (Albanien inklusive Kosovo, Baltikum, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Moldau, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Ukraine und Ungarn) beigetragen, schreibt der Versicherer. Bei den Prämien verzeichneten Polen (plus 13 Prozent) und Erweiterte CEE (10,3 Prozent) deutliche Zuwächse, wobei das Plus in letzterer Sparte vor allem auf Ungarn, Rumänien, Slowakei und das Baltikum zurückzuführen sei.

Ebenfalls stark gewachsen seien die Prämien im Segment Spezialmärkte (Deutschland, Georgien, Liechtenstein und Türkei) mit plus 25,4 Prozent. Geringer fiel das Wachstum in Österreich (plus 6,1 Prozent) und Tschechien (plus 6,2 Prozent) aus. Die versicherungstechnischen Erträge stiegen um 8,1 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro.

Ausblick bestätigt

„Wir setzen damit unser Wachstum auf Basis einer starken Kapitalisierung fort und bestätigen unsere Ambition, für 2025 ein Ergebnis vor Steuern innerhalb einer Bandbreite von 950 Mio. bis 1 Mrd. Euro zu erzielen“, sagte VIG-Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender Hartwig Löger. Der Ausblick für heuer wurde damit bestätigt.

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