Die Verteidigungsminister der NATO-Staaten wollen an diesem Freitag zum Abschluss ihres Herbsttreffens in Brüssel über den laufenden Ausbau der Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten des Bündnisses beraten. Ein Thema dabei soll eine Initiative zur Verbesserung der Standardisierung von Waffen und Munition sein. “Standards sind die Grundlage unserer Fähigkeit, gemeinsam zu kämpfen”, betonte der neue Generalsekretär Mark Rutte vor den Gesprächen.
Eine bessere Umsetzung der Standards könne auch dazu beitragen, die Kosten für die Beschaffung von Verteidigungsgütern zu senken. Als ein Beispiel für Defizite bei der Standardisierung werden im Bündnis Probleme im Deutsch-Niederländischen Corps genannt. In der multinationalen Einheit kann demnach die niederländische 155-mm-Standardmunition nicht in deutschen Haubitzen verwendet werden und umgekehrt.