Die zuständige Bäckerin soll schon bald von der Polizei vernommen werden.
In Brasilien sind drei Menschen durch einen mit Arsen versetzten Weihnachtskuchen gestorben. Medienberichten vom Wochenende zufolge hatten die drei Frauen den Kuchen bei einer Familienfeier zum Weihnachtsfest in Torres im Süden des Landes gegessen. Die Frau, die den Kuchen gebacken hatte, sowie ein zehnjähriges Mädchen wurden mit Vergiftungserscheinungen im Krankenhaus behandelt.
Medienberichten zufolge sollte die Bäckerin vernommen werden, sobald sich ihr Zustand gebessert habe. 13 weitere Teilnehmer der Familienfeier wurden befragt.
Bei Laboruntersuchungen wurde Arsen im Blut der drei Todesopfer nachgewiesen. Die Polizei äußerte sich zunächst nicht dazu, ob der Fall als Mord oder als Unfall behandelt wird. Polizeifotos des vergifteten Backwerks zeigte einen Kuchen mit Trockenfrüchten, Marzipan und Maraschino-Kirschen.
Der Nachrichten-Website Cartacapital zufolge war der Ehemann der Bäckerin im September gestorben. Die Ermittler seien damals von einer Lebensmittelvergiftung ausgegangen. Seine Leiche solle nun exhumiert und untersucht werden.