Die Ermittlungen gegen den französischen Fußballstar Kylian Mbappé in Schweden sind offenbar aus Mangel an Beweisen eingestellt worden. Die zuständige Staatsanwaltschaft schrieb in einer Mitteilung, dass es um eine mutmaßliche Vergewaltigung und zwei mutmaßliche Fälle von sexueller Belästigung in einem Hotel in der Stockholmer Innenstadt im Oktober ging. Mbappé wurde in der Mitteilung nicht namentlich erwähnt.

Schwedische Medien berichteten übereinstimmend, dass es sich um Vorwürfe gegen den 25-jährigen Stürmer von Real Madrid handelte. Gegen diesen war nach einem Besuch in der schwedischen Hauptstadt vor einigen Wochen eine Anzeige wegen Vergewaltigung bei der Polizei eingegangen. “Ich bin der Ansicht, dass die Beweise nicht ausreichen, um fortzufahren, und daher sind die Ermittlungen abgeschlossen”, erklärte Staatsanwältin Marina Chirakova nun am Donnerstag.

Mbappé habe sich nie betroffen gefühlt

Mbappé hatte die Berichte kürzlich in einem Interview im französischen Fernsehen kommentiert. In der Fernsehsendung “Clique” auf Canal+ sagte der Kapitän der französischen Nationalelf, er habe sich von den Vorwürfen nie betroffen gefühlt. “Ich war überrascht. Ich bin übrigens noch immer überrascht. Das sind Dinge, die passieren und die man nicht kommen sieht”, sagte Mbappé.

Seitens der Staatsanwaltschaft wurde der Name der Klägerin nicht offiziell genannt. Laut schwedischen Medien soll sich das Geschehen im Bank Hotel im Stadtzentrum von Stockholm ereignet haben.

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